Donnerstag, März 05, 2009

So, Atlanta wäre nun auch abgehakt!

Dienstag runter gefahren, in einem Megadingenshotel übernachtet,







Da Kind und Mutter aber Schisser sind was Höhen angeht, musste Vatta sich mit dem zweiten Stock zufriedengeben, was angesichts, der Glasfahrstühle, die mit rasender Geschwindigkeit auf und ab fuhren schon schlimm genug für die Damens war.


Zum Abend Hamburger für 14 Dollar das Stück gegessen *räusper*, elend schlecht geschlafen, weil erstens 2 Betten a 140 cm für drei Personen, heißt zu eng und zu heiß für die Eltern und zweitens drei Schnarcher, die sich gegenseitig wachgehalten haben... (ja ja - ich gehe zu den anonymen Schnarchern)...

Na jedenfalls nächster Morgen, das ideale Frühstück gefunden bei Starbucks (keine 14 Dollar - sondern 6) Kaffee - natürlich - und Oatmeal mit Trockenfrüchten und Nussmischung. Sehr lecker, sehr gesund, hält auch länger vor!

Dann mit Kind zum deutschen Konsulat, das im Tower nebenan wohnt, der wiederum direkt mit dem Hotel verbunden war. Nach ein wenig Verlaufen, dann doch obwohl nicht ausgeschildert, im neunten Stock gefunden. Wie am Flughafen mussten wir durch einen Metalldetektor und die Handtaschen wurden überprüft. Der Wachmann schien Afrikaner zu sein und lispelte zu dem, was sein Englisch doch extrem niedlich klingen ließ. Die deutschen Beamten hinter Panzerglas und wie man es aus Gefängnisszenen im Film kennt, musste man einen Telefonhörer abnehmen, um sich mit der Dame, die für uns zuständig war, unterhalten zu können. Zum Glück war alles in O. mit unseren Papieren, das Passfoto stümmte, und dann noch die Fingerabdrücke, die ja der eigentliche Grund waren, warum wir die Pässe nicht per Post bestellen konnten. Hat aber auch geklappert.

Neben uns im Wartezimmer eine bosnische Großfamilie, weder des Deutschen noch des Englischen mächtig, bis auf deren Sohn, der also am Telefonhörer mit der Konsulatsbeamtin hängt und auf englisch mit ihr verhandelt. Die Eltern und der Onkel müssen nach Berlin, da die Oma krank ist und wohl bald sterben wird. Man will sie begleiten und dann nach Bosnien überführen. Klingt legitim - aber was die alles vorlegen mussten und belegen mussten - also wir haben nicht mehr mitbekommen, ob die drei nun ein Einreisevisum bekommen haben oder nicht. Sicherlich nicht einfach für eine deutsche Beamtin immer wieder hinterfragt zu werden und sich an Vorschriften zu halten, aber auch nicht einfach für die Bosnier, die halt mit der deutschen Bürokratie recht wenig anfangen konnten.

Danach haben wir dann den Vater aus dem Heia geschmissen und ihn auch mit Oatmeal vollgestopft - dann ging es wieder ab über den Heiwäy nach Nashville, und Kind fuhr weiter nach Clarksville.

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